Fragebogen – wir Kriegsenkel und unsere Kinder

In jedem meiner Seminare, in jedem Vortrag und immer wieder im Coaching ist dieses Thema präsent: Wenn unsere Eltern und Großeltern ihre Prägungen und Traumata aus der Kriegszeit an uns weitergegen haben – was geben wir Kriegsenkel an unsere Kinder weiter oder haben es schon getan? Und wie gelingt es, die transgenerationale Weitergabe zu stoppen? Es ist nur zu verständlich, dass uns diese Fragen umtreiben. Wir möchten nicht, dass nachfolgende Generationen dieselbe Hypothek mit sich herumschleppen, die unser Leben schwerer gemacht hat, als es hätte sein müssen. (Ich möchte diese Generation übrigens nicht „Kriegsurenkel“ nennen, wie es häufig geschieht. Ich finde es besser, sie schon bei der Wortwahl vom Kriegserbe zu befreien – es sind ganz einfach unsere Kinder).

Aber bevor wir uns den Lösungen und Perspektiven zuwenden, lassen Sie uns genauer hinschauen. Wie erleben Sie sich und Ihre Kinder in der Generationenfolge? Was machen Sie im Zusammenleben anders, erleben aber trotzdem vertraute Probleme? Wie empfinden Sie sich als Teil Ihrer Familientradition, was haben Sie neu etabliert? Was kritisieren Sie an Ihren Eltern – und was Ihre Kinder an Ihnen?

Dazu habe ich einen Fragenbogen entwickelt. Ich möchte erforschen, wie bedeutsam dieses Thema für uns Kriegsenkel ist (ich selbst bin Vater zweier erwachsener Söhne). Daraus kann ein neues Seminarformat entstehen, ein Artikel für die Medien, ein Vortrag. Ich bin sehr gespannt, welche Tragweite das Thema aus Ihrer Sicht hat. Worauf Sie sich verlassen können: Alle persönlichen Informationen behandle ich absolut diskret. Sollte ich eine Aussage in einer Veröffentlichung verwenden wollen, werde ich dafür um die Erlaubnis bitten.

Hier können Sie den Fragebogen herunterladen. Es ist eine Word-Datei, in die Sie einfach hineinschreiben können. Antworten bitte per Mail an mich. Und natürlich beantworte ich auch gerne Fragen dazu, ebenfalls per Mail oder telefonisch.